Eschi:Eschi, Eli und Caro - UND DER HEILIGE GEIST
Tatsächlich hat das Eschi-Team etwas hingestellt.
„Oh“, ruft Caro, „Bilder zur Pfingstgeschichte – die gefallen mir gut.
Ich kann mir so richtig vorstellen, wie spannend und aufregend das alles damals für die Menschen gewesen sein muss. Alle haben durcheinander gesprochen, alle haben sich gefreut und waren begeistert.
Begeistert ist ein so tolles Wort – da ist der Heilige Geist drin.“
Eschi und Eli grinsen vor sich hin: Das ist typisch für Caro. Immer lässt sie sich zu allererst von Bildern
so begeistern. Sie ist eben eine richtige Künstlerin.
Aber will der Heilige Geist nicht genau das: Auf ganz unterschiedliche Weise auf Gott und Jesus aufmerksam machen?
Und bei Caro gelingt das am besten durch Bilder zu den Geschichten von früher.
Caro schaut sich die Bilder noch immer an: „Am liebsten würde ich in das Bild hineinspringen, dann wäre ich ganz mit dabei, was die Menschen damals erlebt haben. Ich könnte mich von dem Sturm durchpusten lassen, ich könnte die vielen fremden Sprachen hören und versuchen, meine Sprache herauszuhören, auf meinem Kopf würde vielleicht auch eine Feuerzunge tanzen und…“
„Mensch, Caro, hör auf, du machst uns ganz wirbelig!“ ruft Eschi, fasst Eli bei den Schultern und beide wirbeln im Kreis.
„So war das damals bestimmt auch für die Menschen: Wirbelig, schnell, laut und im ganzen Körper zu
spüren“, lacht Caro, fasst Eli und Eschi an den Schultern und wirbelt mit.
Abrupt bleibt Eli stehen und die drei purzeln übereinander.
„Gerade hat uns der Heilige Geist unsere Freundschaft gezeigt und das hat Jesus ja auch immer gesagt: Freundschaft ist für uns Menschen sehr wichtig.“ schnauft Eli.
Jetzt geht Eschi zu dem zweiten Bild und überlegt: Was soll das bedeuten? Fahnen und viele Wörter auf den Fahnen - ein buntes Durcheinander und dann Pfingsten und der Heilige Geist???
„Wie soll man das verstehen?“ denkt er laut vor sich hin.
Eli zwinkert Caro zu und sagt: „Guck, Eschi denkt wieder. Siehst du die kleinen Rauchwölkchen über seinem Kopf?“
Caro lacht: „Ja, genau, und viele Denkblasen sehe ich auch!“
Aber auch sie geht jetzt näher ran und schaut, was es dort zu sehen gibt.
Halblaut liest sie vor, was auf den Fahnen steht:
„Stimme Gottes
kommt in Sturm und Feuer
bringt in Bewegung
überwindet Grenzen“
Eschi ruft dazwischen: „Das hört sich an wie ein Gedicht. Lass mich mal:
Band der Liebe Gottes
taucht in die Menschen ein
schafft Beziehungen
stiftet Frieden
wirkt Gemeinschaft“
Jetzt will Eli auch und sagt:
„Öffnet Türen in die Freiheit
macht Mut zu Verantwortung
schenkt Hoffnung
Und alle drei zusammen sagen dann – wie aus einem Munde:
„Der Heilige Geist - das der Lebensatem Gottes!“
Eli sagt: „Wir haben gerade ein Gedicht zum Heiligen Geist, zu Pfingsten, erfunden. Mensch, was sind wir toll!“
Caro schüttelt den Kopf und sagt: „Eli, du bist ein richtiger Angeber. Die Worte standen doch schon da, wir haben sie nur zusammengesetzt.“
Eschi gibt Eli recht und sagt: „Ja, aber wir haben sie ganz neu zusammengesetzt:
Jeder hat das genommen, was ihm am besten gefällt und…“ Eli fällt ihm ins Wort:
„Ja, und was für ihn am besten zusammenpasst.“
Caro strahlt auf einmal und sagt: „Du, ich habe eine ganz tolle Idee.
Beim nächsten Kindergottesdienst lesen wir unser Gedicht einfach vor.“
Und das nehmen die drei sich fest vor.
© Angela Pohl
Zum Selbermachen
Vielleicht findest du dein eigenes Gedicht zum Heiligen Geist.
Mach es wie Eschi, Eli und Caro: Setze die Worte auf den Fahnen so zusammen, wie es für dich am besten ist.
Eine andere Idee: Male ein Bild zum Heiligen Geist.
Benutze dazu vor allem Farben und Formen.
Bringe dein Gedicht oder dein Bild mit zum nächsten Eschi-Gottesdienst am 12. Juni um 9:30 Uhr in die Kinder – und Familienkirche in Dürwiß und lass dich überraschen, was wir damit machen…