Eschi:Eschi merkt: Es tut gut, wenn jemand zuhört
OHHH – vor lauter Hinhören hat Eschi die Zeit vergessen und jetzt kommt er zu spät zur Schule.
Schon rennt Eschi los und kommt völlig außer Atem fünf Minuten nach dem Klingeln auf dem Schulhof an. Total abgehetzt erreicht er seine Klasse und reißt die Tür auf … und erleichtert lässt er sich auf seinen Stuhl plumpsen.
Frau Fromme ist noch gar nicht da.
Eli flüstert ihm zu: „Da hast du ja mal wieder Glück gehabt. Wenn Frau Fromme mitgekriegt hätte, das du schon wieder zu spät kommst, dann hättest du was zu hören gekriegt.“
Eschi nickt, das weiß er ja und er sagt zu Eli: „Ja doch, es ist mir ja auch peinlich, aber …“
Jetzt kommt Frau Fromme in die Klasse. Nach der Begrüßung bittet sie um Ruhe und sagt: „Heute beschäftigen wir uns damit, wie Jesus dafür gesorgt hat, dass die Menschen besser verstehen, was er ihnen sagen will. Dazu habe ich euch ein Bild mitgebracht, das gehört zu einer ganz bestimmten Geschichte.“
Sie geht durch die Reihen und verteilt die Bilder. Dazu sagt sie: „Aber bevor wir die Geschichte lesen und gemeinsam darüber nachdenken, bitte ich euch, euch das Bild anzuschauen. Was entdeckt ihr als erstes? Schreibt dazu ein paar Stichworte unter das Bild.“
Eschi beginnt schnell zu schreiben:
- Eigentlich sind es zwei Bilder
- Menschen reden mit Jesus. Sie sind wütend.
Etwas Schlimmes ist passiert!
- Jesus redet mit den Menschen. Er erzählt ihnen eine Geschichte.
Ein Kind schaut Jesus an
- Sich gegenseitig zuhören
- Jesus hört die Wut der Menschen.
Er sieht, dass es den Menschen schlecht geht.
Die Menschen spüren, dass Jesus ihre Wut ernst nimmt.
- Jesus spricht mit den Menschen.
Hören sie ihm zu?
Das Kind versteht Jesus und freut sich über seine Worte
- Wenn Menschen wütend und verletzt sind:
- brauchen sie jemanden, der ihnen zuhört
- der sie versteht
- der ihnen hilft
Eschi hat das schon oft erlebt. Wenn er wütend war, dann ist er zu seiner Mama gegangen, und es hat sich richtig gut angefühlt, dass Mama ihm zugehört hat. Seine Wut war dann nachher immer viel kleiner.
Er hat sich dann zum Schluss immer gefühlt wie das Kind auf dem Bild, weil er wusste:
Mama versteht mich und sie kann mir helfen, wenn ich Hilfe brauche.