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Rat der Katholischen Kirche Eschweiler
 
 
 
Ergebnisse aus der Sitzung von Dienstag, den 19.12.2023
 
Festlegung eines Regeltermins für die Sitzung
 

Der Vorschlag, als Termin für die kommenden Sitzungen den jeweils dritten Dienstag im Monat, 19:00 – ca. 21:30 Uhr zu vereinbaren, wurde einstimmig angenommen.

Was den Ort angeht, wird zwischen den einzelnen Gemeinden gewechselt.

Nächster Sitzungstermin ist Dienstag, der 16.01.2024, um 19:00 Uhr. Der Ort wird noch bekannt gegeben werden.

 
Idee: Erstellung eines gemeinsamen Kalenders für die Stadt Eschweiler (für kirchliche Veranstaltungen)
 

Mit der Erstellung eines gemeinsamen Kalenders hofft man, die vielen in Eschweiler stattfindenden Termine zu entzerren. Gerade im Advent hat sich wieder gezeigt, dass viele Konzerte zeitgleich stattgefunden haben. Die Kalender der einzelnen Gemeinden müssten erfasst und zu einem Gesamtkalender zusammengestellt werden. Dann könnte man überlegen, ob man einzelne Termine ggfs. verschieben kann. Die Vergangenheit hat allerdings gezeigt, dass dies schwierig ist, da viele Termine eine feste Tradition haben.

Ein sog. „Team-Up“-Kalendertool kann man für 20 US-Dollar erwerben. Es gibt aber kostenlose Varianten, auf die man auch – gerade zu Testzwecken – erst einmal zurückgreifen könnte.

Wichtig ist, dass dieser Kalender gepflegt wird; in der Regel von den Pfarrbüros der einzelnen Gemeinden. Eventuell lässt sich ein solcher Kalender auch mit der Software „KaPlan“ kombinieren.

Solch einen gemeinsamen Terminkalender zu erstellen, soll in jedem Fall begonnen werden. Dann schaut man, ob und wie er angenommen wird.

Thomas Graff wird den Kalender einrichten. Termine können über die Pfarrbüros eingetragen werden: z.B. Konzerte, Ausstellungen, Basare, Kirchenführungen etc.

Gottesdienste sollen nicht erfasst werden.

 
Weiterarbeit mit der Ordnung auf Grundlage der Ergebnisse der letzten Sitzung.
 

Spätestens ab dem 01.01.2028 wird es nur noch einen Kirchenvorstand in Eschweiler geben. Ein Zusammenschluss der KVs in einem kgv (= Kirchengemeindeverband) könnte aber evtl. schon vorher erfolgen. Dann wäre es kein Problem, dort eine*n Vertreter*in für den neuen Rat zu benennen.

Es wird in jedem Fall auch einen Newsletter zu den Inhalten der Rats-Treffen geben, zu der man sich online auf der Homepage anmelden kann. Das könnte schon einmal eine erste Info vom Rat an die KVs sein.

Eventuelle Inhalte einer Geschäftsordnung (§8 Abs. 1) sollen in einem eigenen Ausschuss besprochen werden.

Folgende Sachausschüsse / Projektgruppen des Rates wären aktuell denkbar:

  • Gottesdienstordnung,
  • Sakramentenvorbereitung (v.a. Erstkommunion und Firmung),
  • Seniorenarbeit,
  • Beerdigungsdienste…

Zu den einzelnen Projekten sollten dann auch die jeweils dafür verantwortlichen Hauptamtler*innen / Mitarbeiter*innen eingeladen werden.

Bei 2 Enthaltungen wird beschlossen, die vorhandenen Ausschüsse erst einmal zu bestätigen.

 
Vorstellung „Divine Renovation“
 

Pfr. Datené stellte das Konzept des kanadischen Pfarrers James Mallon vor.

Können wir dies – und wenn ja, wie? – in Eschweiler umsetzen? 

Zum Beispiel mit einem sog. „Begrüßungsteam“ in der Kirche vor den Gottesdiensten, wie es auch in Coronazeiten praktiziert wurde.

Wie können wir Laien und Ehrenamtler*innen mit einbeziehen?

Zum Beispiel Ausweitung eines „Kirchenkaffees“ nach dem Sonntagsgottesdienst, welches in St. Peter und Paul schon länger erfolgreich praktiziert wird.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass ein solcher Prozess mehrere Jahre (James Mallon: ca. zehn Jahre) in Anspruch nehmen wird. Es wird Änderungen geben und man wird Vertrautes verlieren.

 

» Divine Renovation - Deutschsprachiger Raum

 
  
 
Kirchenbänke  
 
© Josh Applegate / Unsplash
 
Umfrage „Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung“
 

Die christlichen Kirchen, katholische und evangelische, sind in Deutschland inzwischen in der Minderheit. Es gibt mehr Konfessionslose als „Gläubige“.

Es wird unterschieden in „kirchennah“ und „kirchenfern“.

Die „kirchennahe“ Gruppe ist auch die an Lebensjahren älteste Gruppe.

Die Religiösität nimmt von Generation zu Generation ab.

Unser Augenmerk sollte den Kindern und Jugendlichen gelten.

Leider fühlen sich viele Kinder und Familien nach der Erstkommunion oder Firmung „alleine gelassen“. Der Kontakt zur Kirche bricht ab.

75% der Mitglieder beider Kirchen denken aktuell über einen Kirchenaustritt nach.

Kirche hat aber eine große Relevanz für die Gesellschaft (u. a. viele Ehrenamtliche).

Sozial Benachteiligte werden verloren (früher war es eher umgekehrt!).

Das Beten wird immer weniger; auch bei den „kirchennahen“ Menschen.

Menschen für den Glauben und die Kirche zu gewinnen, ist immer mehr mit größerem Aufwand, aber weniger „Ertrag“ verbunden. „Es muss sich etwas ändern!“

Weltweit hingegen ist die Zahl der Christen auf 2,6 Milliarden gestiegen.

 

» Dramatische Zahlen: So steht es um Glaube und Kirche in Deutschland (katholisch.de)

 
Ausblick auf die nächste Sitzung und den Klausurtag
 

Geplante Tagesordnungspunkte für die nächste Sitzung am Dienstag, den 16.01.2024:

  • „Divine Renovation“
  • Fronleichnam
  • neues Logo (s. TOP 9)

Die Klausurtagung des neues Rates ist am Samstag, den 17.02.2024 von 09:30 – 15:30 Uhr. Der Ort wird noch bekannt gegeben.

 
Verschiedenes: Neues Logo
 

Die Grafik-Agentur scale hat zwei Vorschläge für ein neues Logo für „Kirche in Eschweiler“ erstellt. Auch das „Übergangslogo“, das bei der Wahl zum Rat dKKE genutzt wurde, ist in der Vorlage enthalten.

 

» wescaleyou.de (Homepage der Digitalagentur scale)

 
  
 
Norbert Franzen  
 
© Christ in Eschweiler
 
Abschied Norbert Franzen
 

Am 03.01.2024 ist mein letzter Arbeitstag in Eschweiler und in der GdG Aachen­Nordwest, am 31.01.2024 endet mein Dienst als Pastoralreferent im Bistum Aachen. Es geht für mich in den Ruhestand.

Fast 41 Jahre war ich dann Pastoralreferent im Bistum Aachen, in den letzten gut sechs Jahren u.a. in Eschweiler. Gerade diese Zeit in dieser Stadt war spannend und abwechslungsreich. Das zusammenwachsen der drei Eschweiler GdG mit dem Ziel, den „Pastoralen Raum Eschweiler" hin zur neuen Ausrichtung des Bistums mit zu gestalten und zu begleiten, bot interessante Aufgaben.

In den Jahren in Eschweiler und in all den Jahren davor, durfte ich immer wieder die Erfahrung machen, nicht allein dazustehen. Bei allen Schwierigkeiten und Widrigkeiten in unserer Kirche waren immer viele Menschen mit mir unterwegs: Kollegen und Kolleginnen der verschiedenen kirchlichen Berufsgruppen, ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Gemeindemitglieder. Diese Erfahrung hat mich getragen, es ging immer voran. Wenn auch schon mal langsam oder auf Umwegen.

Diesen Menschen sage ich hier DANKE! - ohne sie wäre es nicht mehr als 40 Jahre gegangen. Jedenfalls könnte ich dann nicht so positiv zurückblicken. Ich hoffe, ich konnte von dem, was ich an Positivem bekommen und erfahren habe, etwas zurückgeben. Diejenigen, denen ich nicht gerecht geworden bin, bitte ich um Entschuldigung.

Denen, die sich der Katholischen Kirche in Eschweiler zugehörig fühlen, wünsche ich, dass der neu eingeschlagene Weg ein guter ist; dass sie Möglichkeiten und Orte finden, miteinander zu leben und zu glauben; dass sie auf diejenigen, die sich noch nicht oder nicht mehr zugehörig fühlen, ausstrahlen, sie neugierig machen, was da in dieser Kirche in Eschweiler geschieht.

Leben Sie wohl!                                                                                                   

Norbert Franzen

 

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