Leitartikel März 2025:Dämonen

Solche unguten Kräfte gab es schon in biblischer Zeit, Kräfte, die die Frohe Botschaft Jesu aushebeln wollten und die die Menschen auf diese Weise bedrohten. Man nannte sie damals Dämonen.
Aber Jesus ist stärker als die Dämonen, er lässt sich von ihnen nicht einschüchtern oder vertreiben, denn er weiß Gott an seiner Seite.
So kann er die Dämonen vertreiben und die Menschen vor ihnen retten. Was nun sind unsere Dämonen? Wovon werden wir bedroht? Was macht uns Angst?
Ich glaube, jeder von uns kann dazu Antworten geben. Und wie können diese vertrieben werden?
Dafür gibt es nicht die direkte Lösung, die sofort wirksam wird, wenn wir uns bedroht fühlen.
Anders gefragt: Was können wir tun, damit unsere Dämonen ausgetrieben werden, wie kann den unguten Kräften Einhalt geboten werden?
Jesus sagt dazu: „Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen.“ (Lk 11,20) Gott also ist es, der dies kann.
Und wir brauchen zunächst das Vertrauen in Gott, dass er uns beisteht. Das ist ein wichtiger Schritt.
Dieses Vertrauen macht uns stark und gibt uns die Möglichkeit, gegen Unrecht aufzubegehren.
Dazu brauchen wir den Mut, um für unsere Werte einzutreten und sie auch zu benennen.
Dann können wir Menschen überzeugen und je mehr das sind, desto stärker werden wir.
Als letztes verweist Jesus in seinem Statement auf das Reich Gottes. Erst, wenn es keine Bedrohungen mehr gibt, keine unguten Kräfte, keine Dämonen, dann hat das Reich Gottes eine Chance.
Durch unser Vertrauen in Gott und durch unseren Mut, gegen die unguten Kräfte und Bedrohungen zu reden und zu handeln, können wir mit zur Verwirklichung des Reiches Gottes beitragen.
Angela Pohl, Gemeindereferentin