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Prävention - für eine Kultur der gegenseitigen Aufmerksamkeit

keep safe

„Prävention ist wichtig, damit es Menschen gut geht.“

Die Vorbeugung vor sexualisierter Gewalt und Grenzverletzungen jeder Art ist eine wichtige Anforderung. Wer mit Menschen arbeitet, muss entsprechend sensibilisiert sein. Und das nicht um damit jeden automatisch als potentiellen Täter zu betrachten, sondern um im gemeinsamen Miteinander eine Kultur der Aufmerksamkeit zu schaffen, bei der besonders die geschulten Personen einen Blick auf die Grenzen und mögliche Überschreitungen richten und sich aktiv für ein sorgsames Miteinander einsetzen.

Traditionell ist Kinder- und Jugendarbeit in unserem Pastoralraum Eschweiler ein wichtiger Bestandteil unserer pastoralen Arbeit. Viele Kinder und Jugendliche begleiten wir im Rahmen unserer Kommunion- und Firmvorbereitung, in der Messdienerschaft, in Chören, bei den Ferienspielen, in der Kinderkirche und bei den Sternsingern, in der offenen und verbandlichen Arbeit der Gemeinden sowie in den anderen Einrichtungen unseres Pastoralraums.

Die zu unserem Pastoralraum gehörenden Einrichtungen wie z. B. Haus St. Josef – Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, das KiJuZe – Kinder- und Jugendzentrum, die Pfadfinderstämme, das Kinderferienwerk Röhe und die pro futura-Kindertagesstätten erstellen jeweils ein eigenes Institutionelles Schutzkonzept.

Der Schutz gegen sexualisierte Gewalt ist gerade für uns als katholische Kirche nach Bekanntwerden langjähriger Vergehen und Verbrechen ein großes Anliegen. Neben der Aufarbeitung der Straftaten und der Anerkennung des Leids der Betroffenen gehört eine gründliche und sachgerechte Prävention zu den wichtigsten Aufgaben.

Präventionsbeauftragte

Die Ansprechpartner der Kirche in Eschweiler geben Hilfestellung bei Verdacht auf Missbrauch, sind somit erste Ansprechpartner und stellen dann Kontakte her. Zuständig sind sie grundsätzlich für alle Altersgruppen.

Die hauptamtlichen Ansprechpartner sind Petra Minge und Angela Pohl. Ihre Kontaktadressen finden sich auf dieser Seite.

Prävention: Rahmenordnung

"Im Geiste des Evangeliums will die katholische Kirche allen Kindern und Jugendlichen sowie erwachsenen Schutzbefohlenen einen sicheren Lern- und Lebensraum bieten. In diesem wird ihre menschliche und geistliche Entwicklung gefördert sowie ihre Würde und Integrität geachtet. Psychische und physische Grenzverletzungen sind zu vermeiden."

Der komplette Text findet sich unter dem folgenden Link.

Logo Prävention

Prävention im Bistum Aachen.

Wir alle können sexualisierter Gewalt nur wirksam gegenübertreten, wenn wir genau hinschauen und Dinge, die uns auffallen, reflektieren und benennen. Dazu müssen wir sprachfähig sein und andere sprachfähig machen. Nur so lässt sich sexualisierte Gewalt verhindern. Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen Einblicke, wie die Prävention bei uns im Bistum Aachen umgesetzt wird.

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Unabhängige Ansprechpersonen

Qualifizierte Ansprechpersonen, die früher Missbrauchsbeauftragte hießen, sind erste Anlaufstelle für Betroffene. Sie führen Beratungsgespräche und helfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus kirchlichen Einrichtungen bei der Klärung von Verdachtsmeldungen. Dabei informieren sie auch über mögliche Verfahrenswege und weisen auf unabhängige, externe Beratungsstellen hin. Bei konkreten Verdachtsfällen im kirchlichen Bereich wird die Interventionsstelle einbezogen, die die dafür vorgesehenen Maßnahmen in die Wege leitet.

Die Ansprechpersonen arbeiten unabhängig. Sie sind vom Bischof beauftragt, auf der Grundlage der „Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch“ an der Seite der Betroffenen zu sein und sie zu unterstützen. Sie helfen auch bei notwendigen Anträgen und Formularen zur Anerkennung des Leids.