In diesem Jahr findet die Geburtstagsparty am 19.05. statt und alle aus der Gemeinde sind eingeladen.

Bei der letzten Messdienerstunde hat Pastor Hölzer ihnen das mit dem Geburtstag der Kirche erklärt.

„Der Geburtstag der Kirche findet immer an Pfingsten statt“, hat er den Kindern erzählt.

Eschi und Caro haben sich ganz verdutzt angeschaut und Nils hat gefragt: „Was hat denn der Heilige Geist mit einer Geburtstagsfeier zu tun?“

Da hat Pastor Hölzer gesagt: „Ihr kennt doch alle die Pfingstgeschichte, so, wie sie in der Bibel steht. Die habe ich euch im Schulgottesdienst doch vorgelesen. Ich erzähle euch heute noch einmal die Geschichte, aber anders, als sie in der Bibel steht.“

„Da bin ich ja gespannt!“ murmelt Caro.

Die Pfingstgeschichte ist eigentlich ihre Lieblingsgeschichte und sie mag es gar nicht, wenn Sachen verändert werden, die sie mag oder die ihr wichtig sind.

„Also,“ beginnt Pastor Hölzer, „Nachdem die Jünger erlebt hatten, dass der Heilige Geist in Feuerzungen auf sie herabgekommen war, spürten sie in sich eine riesige Aufregung. Sie konnten kaum still sitzen bleiben. Petrus sprang auf und rief: Ich muss hier raus, ich muss hier raus und allen Menschen von Jesus erzählen.

Ich will, dass alle Menschen an seine Geschichte glauben. Ich will, dass alle Menschen auf der Welt zusammengehören.

Da sprang auch Andreas, sein Bruder auf, riss Türen und Fenster auf und rief hinaus: Ihr Menschen da draußen, hört uns zu. Wir haben große Neuigkeiten!!!“

Caro setzt sich ganz gerade hin und lauscht gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Es ist, als hätten Petrus und Andreas sie mit ihrer Aufregung angesteckt.

Pastor Hölzer erzählt weiter: „Alle Menschen, die draußen auf dem Marktplatz standen, drehten sich um, als sie Andreas rufen hörten. Ein Mann aus Griechenland sagte: Wieso kann ich den Mann aus Israel verstehen. Er spricht doch eigentlich gar nicht meine Sprache?

Auch Menschen aus anderen Ländern konnten Andreas verstehen, obwohl sie eigentlich in ganz verschiedenen Sprachen redeten.

Jetzt kamen alle Jünger aus dem Haus gerannt und verteilten sich unter die Menschen, die dort waren. Sie redeten mit Händen und Füßen und strahlten vor Begeisterung, als sie all das erzählten, was sie mit Jesus erlebt hatten. Sie spürten, dass die Menschen ihnen zuhörten und dass sie alle mit ihrer Begeisterung anstecken konnten.